Wenn Kunst auf Möbel trifft, fließende Form und Funktion

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Nov 01, 2023

Wenn Kunst auf Möbel trifft, fließende Form und Funktion

Mahesh Sharmas erste Einzelausstellung zeigt Kunst mit der Natur als Muse und funktionales Design mit neuen Interpretationen. Es ist wieder Bikaner House. Das neue Living Traditions Center beherbergt derzeit ein

Mahesh Sharmas erste Einzelausstellung zeigt Kunst mit der Natur als Muse und funktionales Design mit neuen Interpretationen

Es ist wieder Bikaner House. Das neue Living Traditions Center beherbergt derzeit ein unkonventionelles Kunstwerk: „Snowflake Reflection“. Eine amöbenartige, weiße, felsartige Struktur mit einem Krater in der Mitte ihrer flachen Oberseite. Das preußische Blau der Konkavität ist der erfrischende Farbton der Calderaseen. Es ist jedoch nicht nur eine Skulptur; Es ist ein Couchtisch – ein Beispiel für das, was der multidisziplinäre Künstler Mahesh Sharma „funktionale Kunst“ nennt.

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„Die Leute denken, Kunst sei nur dazu da, an die Wand gehängt zu werden und nicht berührt zu werden. Heutzutage werden Möbel einige Jahre lang genutzt und dann ersetzt. Ich wollte etwas schaffen, das das Beste aus beidem vereint – interaktive Kunst und Möbel, die ein Leben lang halten und von einer Generation zur nächsten weitergegeben werden können“, sagt der Künstler, der derzeit seine allererste funktionale Kunstausstellung „Design by“ zeigt Natur.

Die Ausstellung zeigt vier verschiedene Kollektionen – Modern Wabi Sabi, Natural Form, Colour of the Future und Glam Style – in einer breiten Palette von Medien, darunter Holz, Messing, Harz, Gips, Acryl und mehr. Die Idee war, sagt Sharma, alle möglichen Geschmäcker im Auge zu behalten. „Snowlake Reflection“ ist beispielsweise Teil der Natural Form-Kollektion.

Er wollte buchstäblich über den Tellerrand schauen. „Ich wollte mit der weit verbreiteten Vorstellung brechen, dass ein Tisch ein Quadrat oder ein Rechteck sein muss. Sie sind langweilig. Hier greife ich auf die freie Form unterschiedlicher Gewässer zurück“, sagt der Künstler. Wie bei den meisten Künstlern ist auch für Sharma die Natur die Muse. Neben der Tatsache, dass er für seine Kreationen überwiegend Holz verwendet, sind auch die Motive dem nichtmenschlichen Leben um ihn herum entlehnt. So gibt es eine Walherz-Skulptur, ein dreidimensionales Gemälde einer Froschfamilie, Konsolen mit Zebramuster, eine Gemäldeserie zu den vier Jahreszeiten, eine Stehlampe aus einem Ast und eine blattförmige Lampe Esstisch.

Der fünfzigjährige Sharma ist kreativ gesehen ein weiteres Covid-Kind. Als Absolvent des National Institute of Fashion Technology begann seine Auseinandersetzung mit der Kunst im herkömmlichen Sinne erst vor drei Jahren. Der Künstler hatte 20 Jahre lang eine erfolgreiche Karriere als Mode-Set- und Laufsteg-Designer, in der er mit einigen der besten Namen der Branche zusammenarbeitete, darunter Tarun Tahiliani, Manish Malhotra und Anju Modi. „Die Pandemie hat mir die Möglichkeit gegeben, meine Kreativität zu erweitern.

Davor hatte ich kaum Zeit für mich, da ich immer mit den Designern unterwegs war“, gibt er zu. Auf einer Erkundungstour machte sich Sharma von seinem Haus in Ghaziabad aus auf den Weg zu den zahlreichen Fabriken in Muradabad und anderen Städten von Uttar Pradesh, suchte nach Schrott aller Art, durchsuchte haufenweise weggeworfenes Material und verarbeitete es zu einer Art Kunst. Auf einer solchen Jagd entdeckte er eine Reihe von 31 winzigen Schildkrötenskulpturen (die größte davon ist etwa handtellergroß). „Sie waren vom Alter schmutzig und dunkel.

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Ich habe sie gereinigt, die Patina aber beibehalten, um den Effekt zu erzielen“, sagt Sharma. Anschließend schuf er ein skulpturales Gemälde, bei dem er die Tierstücke auf einem Brett aus Gips, Acryl und Harz platzierte, in dem Muster von Olive-Ridley-Schildkröten, die an einem Strand landen. Das Stück trägt den treffenden Titel „Reise“. Sharmas aktuelle Herausforderung besteht darin, zwischen seinen beiden Karrieren zu jonglieren: Bühnenbildner und Künstler. Er gibt zu, dass er seiner neu entdeckten Leidenschaft mehr Zeit widmet, aber alte Gewohnheiten lassen sich nur schwer ablegen. Er entwirft seit Jahren Sets für das Finale der India Couture Week und beabsichtigt, dies auch weiterhin zu tun. Für seine nächste Ausstellung arbeitet er derzeit an einer neuen Kollektion, die Anfang nächsten Jahres in Dubai Premiere feiern wird.

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